Coaching zielt auf die Entwicklung eigener Lösungen und Handlungsstrategien ab. Der Prozess wird vom Coach (Berater) durch strukturierte Gespräche begleitet und unterstützt. Coaching kann zur Bearbeitung sowohl von Fragen des beruflichen Alltags (Konfliktlösung, Kommunikation, Zusammenarbeit, Führung), als auch von persönlichen Themen wie etwa Beziehungsproblemen, Konflikten in der Schule, am Arbeitsplatz oder in Bezugsgruppen eingesetzt werden.
Ziele dieser Gespräche sind die Einschätzung, Entdeckung und Entwicklung persönlicher Kompetenzen und Ressourcen, Anregung zur Selbstreflexion, Klärung bewusster und unbewusster Handlungsmuster und –motive und eben die Überwindung intrapersoneller und interpersoneller Konflikte.
Intrapersonell bedeutet Konflikte innerhalb der Person mit sich selbst, die durch Erwartungen an die eigene Person, zum Beispiel im Zusammenhang mit Entscheidungsfindung entstehen können.
Interpersoneller Konflikte beziehen sich auf Kontroversen und Probleme zwischen zwei oder mehreren Personen, zum Beispiel zwischen Mitarbeitern, Kollegen oder Vorgesetzten innerhalb der Firma, in der Familie oder in Paarbeziehungen.
Dabei fungiert der Coach als neutraler, kritischer Gesprächspartner, der Klienten bei der Selbstaktualisierung unterstützt, worunter nach Carl Rogers das grundsätzliche Motiv für das Tätigwerden des Menschen verstanden wird, um Autonomie und Selbstständigkeit zu erlangen oder weiterzuentwickeln.